14. Arbeitsangebot von Diplom-Volkswirt Axel Hillmann

Über den Vortrag

In diesem Modul zur Haushaltstheorie wird das Problem der nutzenmaximierenden Aufteilung einer gegebenen Periodenlänge (z. B. eines Tages, einer Woche) in Arbeitszeit und Nicht-Arbeitszeit (Freizeit) besprochen. Aus der sich ergebenden Nutzemaximierungsbedingung lässt sich die Arbeitsangebotsfunktion eines Haushaltes herleiten.

Am Ende werden 3 Übungsaufgaben zum Thema gestellt.

Bitte beachten Sie, dass ich auch ein Buch - VWL-Fibel Theorie der Marktwirtschaft - zu diesem Kurs herausgebe, in dem Sie neben dem zu vermittelnden Stoff die Lösungen zu allen Klausuraufgaben seit 2002 finden.

Der Vortrag „14. Arbeitsangebot“ von Diplom-Volkswirt Axel Hillmann ist Bestandteil des Kurses „Mikroökonomie A: Haushaltstheorie“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:

Überblick
Optimierungsproblem
Budgetgleichung
Formale Lösung
Grafische Lösung
Übungsaufgaben

Quiz zum Vortrag

Welche Aussage zur Arbeitsangebotsentscheidung eines Haushaltes ist richtig?

Keine der anderen Aussagen ist richtig.
Der Haushalt entscheidet über Arbeitszeit und Lohnsatz.
Der Haushalt entscheidet über die Höhe von Gesamtzeit, Arbeitszeit und Freizeit.
Der Haushalt teilt sein Arbeitseinkommen auf Konsumieren und Sparen auf.
Je größer das Arbeitsangebot eines Haushaltes ist, um so geringer ist der Lohnsatz.

Welche Aussage zur Arbeitsangebotsentscheidung eines Haushaltes ist richtig? Im Gleichgewicht gilt . . .

P * (∂U/∂F) = l * (∂U/∂x)
(∂U/∂F) / (∂U/∂x) = P / l
(∂U/∂x) / (∂U/∂F) = l / P
(∂U/∂x) / l = (∂U/∂F) / P
Keine der anderen Aussagen ist richtig.

Die Nutzenfunktion lautet U = F*x. Der Haushalt erzielt nur Arbeitseinkommen. Welche Aussage zur Arbeitsangebotsentscheidung ist falsch?

Der Haushalt maximiert seinen Nutzen, wenn der Lohnsatz dem Grenznutzen der Freizeit entspricht.
Es gilt stets F = T – A.
Die Budgetgleichung lautet P*x + l*F = l*T.
Im Nutzenmaximum gilt l*F = P*x.
Keine der anderen Aussagen ist falsch.

Die Nutzenfunktion lautet U = U(F,x). Der Haushalt erzielt nur Arbeitseinkommen. Es gilt (∂U/∂F) / (∂U/∂x) > l / P. Welche Aussage ist falsch?

Ein Nutzenmaximum ist nicht möglich, weil der Lohnsatz l zu gering ist.
Um seinen Nutzen zu erhöhen, sollte der Haushalt weniger arbeiten.
Für ein Nutzenmaximum sind die Konsumausgaben des Haushaltes zu hoch.
Für ein Nutzenmaximum ist die Grenzrate der Gütersubstitution dF / dx betragsmäßig zu niedrig.
Keine der anderen Aussagen ist falsch.

Die Nutzenfunktion lautet U = F*x. Der Haushalt erzielt nur Arbeitseinkommen. Welche Aussage zum Nutzenmaximum ist richtig?

Keine der anderen Aussagen ist richtig.
Die Budgetgleichung schneidet die x–Achse bei x = l/P.
Die Budgetgleichung schneidet die F–Achse bei F = l*T.
Im Nutzenmaximum gilt F = l/T.
Im Nutzenmaximum gilt x = (l/P)*T.

Welche Aussage zur Arbeitsangebotsentscheidung eines Haushaltes ist richtig?

Unter Vernachlässigung von Ersparnis und Nicht-Arbeitseinkommen verwendet der Haushalt sein gesamtes Einkommen für Konsumzwecke..
Der Haushalt maximiert sein Arbeitseinkommen unter Berücksichtigung der Zeitbudgetgleichung.
Der Lohnsatz ist für das Nutzenmaximierungsproblem eine exogene Größe, das Arbeitsangebot hängt also nicht vom Lohnsatz ab.
T = A ist eine mögliche Lösung der Arbeitsangebotsentscheidung eines Haushaltes.
Keine der anderen Aussagen ist richtig.