Herzrhythmusstoerungen von Dr. Dr. Damir del Monte

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Über den Vortrag

Der Vortrag „Herzrhythmusstoerungen“ von Dr. Dr. Damir del Monte ist Bestandteil des Kurses „Basiswissen: Kardiologie“. Der Vortrag ist dabei in folgende Kapitel unterteilt:

  • Überblick und Einteilung
  • Klinik der Herzrhythmusstörungen
  • Physiologie der Herzmuskelerregung (Wiederholung)
  • Störungen der Herzmuskelerregung allgemein
  • Reizbildungsstörungen
  • Reizleitungsstörungen
  • Tachykardien
  • Kreislaufstillstand

Quiz zum Vortrag

  1. Kopfschmerzen und Nasenbluten
  2. Benommenheit und Synkopen
  3. Herzstolpern und Herzrasen
  4. Hirninfarkt mit zerebralen Ausfällen
  5. Kardiogener Schock
  1. Die Refraktärzeit ist stark verlängert gegenüber der Skelettmuskelzelle.
  2. Die Membran enthält keine Calciumkanäle.
  3. Die Erregungsausbreitung erfolgt über Nervenzellen.
  4. Das Aktionspotential zeigt keine Plateauphase.
  5. Die Herzmuskelzellen sind gegeneinander elektrisch isoliert.
  1. Hypothyreose
  2. Schockgefahr
  3. Hyperthyreose
  4. Fieber
  5. Amphetamine
  1. Ein Kreislaufstillstand entsteht beim Kammerflimmern nicht.
  2. Von einem Vorhoflimmern spricht man ab 350-600 Schlägen/min.
  3. Über das Kent-Bündel kann eine Erregung die Ventilebene durchwandern.
  4. Eine paroxismale Tachykardie kann über Minuten bis Studen dauern.
  5. Von einem Kamerflimmern spricht man ab 320 Schlägen/min.

Dozent des Vortrages Herzrhythmusstoerungen

Dr. Dr. Damir del Monte

Dr. Dr. Damir del Monte

Studium und Promotion absolviert Dr. Dr. del Monte zunächst im Fach Psychologie an den Universitäten Hannover und Köln. Die Forschungsschwerpunkte liegen dabei in den Bereichen Psychotraumatologie und Lernforschung und finden am Institut für Klinische Psychologie der Universität zu Köln bei Prof. Gottfried Fischer ihre Umsetzung. Neben der wissenschaftlichen Tätigkeit erfolgen Ausbildungen in psycho- und körpertherapeutischen Verfahren (kausale Psychotherapie nach Fischer, MPTT, EMDR, Brainspotting, Sporttherapie), sowie Spezialisierungen in der Psychotrauma- und Schmerztherapie.

Es folgt ein Studium der Medizin-Wissenschaft an der Paracelsus Medizinische Privatuniversität Salzburg. Dr. Dr. del Monte ist als Wissenschaftler am Institut für Synergetik und Psychotherapieforschung der PMU Salzburg (Leitung Prof. Schiepek) im Bereich Neurowissenschaftliche Forschung tätig. Als Dozent für Funktionelle Neuroanatomie bekleidet er Lehraufträge an verschiedenen Universitäten in Deutschland und Österreich. Sowohl für die "Funktionelle Neuroanatomie" wie auch für die "Grundlagen der Medizin" entwickelt Dr. Dr. del Monte eigene Lehrkonzeptionen und Visualisierungen. Mehr Information hierzu finden Sie auf der Seite "Hirnwelten" von Damir del Monte | www.damirdelmonte.de.


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Auszüge aus dem Begleitmaterial

  • ... dynamische Ursachen Kardiomyopathie Myokarditis KHK Psychovegetative Faktoren Extrakardiale Ursachen Elektrolytstörungen (bes. Hypokaliämie) Hyperthyreose Hypoxie Medikamente ...

  • ... regelrechte Vorgänge bei der Erregungsbildung und/oder –leitung auftreten. Sie sind recht häufig und kommen auch beim Herzgesunden vor. Auslöser sind jedoch vielfach auch Herzkrankheiten oder Krankheiten außerhalb des Herzens. Eine sinnvolle Behandlung und diagnostische Einordnung von Herzrhythmusstörungen bedarf der EKG-Untersuchung. Eine gründliche Ursachenabklärung ist die Voraussetzung für eine kausale Behandlung. Allgemeines: Der Sinusknoten, als Schrittmacher des Herzens, zeigt in Ruhe eine rhythmische Eigenfrequenz von 60-80 Schlägen pro Minute (Sinusrhythmus). Fällt der Sinusknoten aus, so übernimmt der AV- Knoten mit einer Frequenz von 40-60 Schlägen pro Minute bzw. -wenn auch der AV-Rhythmus ausfällt - die Kammer mit einer Frequenz ...

  • ... Dies hat seine Ursache in der langen Refraktärphase der Myokardzellen, in der diese unempfänglich für neue Erregungen sind. Im Normalfall ist diese Refraktärphase mehr als 2½-mal so lang wie die Dauer der Erregungsausbreitung im gesamten Herzen. Ohne sie würde die Erregungswelle immer wieder auf Gewebe treffen, das schon wieder erregbar ist und die Erregung würde so nie gestoppt. Genau zu diesem Phänomen kann es in pathologischen Fällen kommen: Die Erregung im Myokard erlischt nicht, sondern bleibt weiter bestehen und tritt wieder in erregbares Gewebe ein. Durch dieses Reentry-Phänomen kann sich eine kreisende Erregung auf dem Herzmuskel ausbilden, die bei längerem Bestehen lebensgefährlich wird (Flattern, Flimmern). ...

  • ... Druckbelastung des Herzens, Herzklappenfehler, Hypertonie ? Extrakardiale ursachen: Psychovegetative Faktoren - Elektrolytstörungen (v.a. die Hypokaliämie) - Hyperthyreose, Hypoxie, Medikamente (z. B. Herzglykoside, Antiarrhythmika, Antidepressiva u.a.) - Genussmittel im Übermaß (Alkohol, Kaffee), Drogen, Toxine - Hyperreaktiver Karotissinus - Meteorismus mit Zwerchfellhochstand (Roemheld-Syndrom). Klinik: Subjektive Beschwerden: Leichte Rhythmusstörungen werden z.T. überhaupt nicht wahrgenommen. ...

  • ... Invasive Diagnostik (Vorhofstimulation, His-Bündel-EKG, Ventrikelstimulation). Therapie: Antiarrhythmische Therapie: Kausale Behandlung - Symptomatische Behandlung: Allgemeinmaßnahmen (Sedierung, Vagusreiz, ...

  • ... Passive Heterotopie: Ersatzweises Einspringen eines tiefer gelegenen Erregungsbildungszentrums bei Ausfall oder Verlangsamung höherer Zentren (v.a. Sinusknoten) und bei Leitungsblockierungen - aktive Heterotopie: Extrasystolen - Extrarhythmen ...

  • ... Nichtrespiratorische. Sinusarrhythmie: Sinusknotenschädigung (selten) - Sinusbradykardie: Physiologisch: Junge und alte Menschen, Sportler, erhöhter Vagustonus - Pathologisch: Hypothyreose, Hypothermie, Erbrechen, intrakranielle Drucksteigerung, Typhus, kranker Sinusknoten und hyperreaktiver Karotissinus - Pharmakologisch: Therapie mit Betablockern, Antiarrhythmika, Digitalis u.a. Die kritische Grenze der Bradykardie hängt vom Leistungsvermögen des Herzens ab: Sportler haben vereinzelt nächtliche Bradykardien bis < 40/min ohne Beschwerden ...

  • ... "Herzstolpern oder Aussetzer" - 5% der Betroffenen zeigen subjektive Symptome (fühlen sich krank) - Nach dem Ursprungsort der Extrasystolen unterscheidet man supraventrikuläre (SES) und ventrikuläre Extrasystolen (VES) Ätiologie - Physiologisch: Vegetative Labilität, emotionale Erregung, erhöhter Vagustonus (mit bradykardiebedingten VES), Übermüdung, Genussmittel (Alkohol, Koffein, Nikotin) - organische Herzerkrankungen: Koronare Herzkrankheit, Kardiomyopathien, Myokarditis u.a. Extrakardiale ursachen: Kaliummangel (z. B. durch Diuretikatherapie), Medikamente (Digitalis, Sympathomimetika, Antidepressiva u.a.), Hyperthyreose ...

  • ... Linksventrikuläre Funktionseinschränkung - Zustand nach Reanimation wegen Kammerflimmern/-flattern - Höhergradige ventrikuläre Rhythmusstörungen - Verminderte Herzfrequenzvariabilität - Frischer Herzinfarkt in den ersten 72 h - Fortbestehen koronarer Risikofaktoren bei KHK Reizleitungsstörungen. Sinuatrialer (sa-) Block: SA-Block 1. Grades: Verzögerte Leitung der Erregung vom Sinusknoten zur Vorhofmuskulatur ...

  • ... angeborene Herzfehler, Myokarditis - Posttraumatisch - Medikamentös-toxisch (Digitalis, Antiarrhythmika), Hyperkaliämie. Degeneration des Reizleitungssystems. Klinik: Länger dauernde Asystolie zwischen Beginn des totalen Blockes und Einsetzen eines Kammerersatzrhythmus führt zum Morgagni- Adams-Stokes-Anfall - Asystoliedauer: 3 - 5 sek.: Blässe, Schwindel - 10 - 15 sek.: Bewusstseinsverlust - 20 - 30 sek.: Krämpfe ...

  • ... bei medikamentös- toxischer Ursache, Behandlung einer Myokarditis, eines Herzinfarktes - Symptomatische Behandlung: Medikamente: Z. B. Atropin - Bei Adams-Stokes-Anfall: Reanimation - Schrittmachertherapie. Karotis-Sinus-Syndrom: Vorkommen: Bei älteren Menschen häufig (bis 25%), 90% der Patienten sind beschwerdefrei ...

  • ... ebenso schlagartige Normalisierung des Sinusrhythmus. Bei Herzgesunden außer Herzklopfen oft keine Symptome. Bei Patienten mit Herzinsuffizienz und/oder koronarer Herzkrankheit evtl. kritische Reduktion des Herzzeitvolumens mit Hypotonie, Angina pectoris, evtl. Schwindel, Synkopen; selten kardiogener Schock. Während und nach der Tachykardie setzt eine Harnflut ein (Wirkung über das atriale natriuretische Peptid - ANP). Therapie: Symptomatische Behandlung (Bei kreislaufstabilen Patienten (Mehrzahl)) ...

  • ... u.a. Bei Erfolglosigkeit evtl. Digitalis - Elektrotherapie - Intervallbehandlung: Ausschluss einer organischen Herzerkrankung, einer Hyperthyreose. Bei rezidivierender AV-Knoten-Reentrytachykardie Hochfrequenz-Katheterablation. Atrioventrikuläre Reentrytachykardie mit Präexzitation: Definition: Zweithäufigste Form der paroxysmalen supraventrikulären Tachykardie - Vorzeitige Erregung der Kammern (Präexzitation) über angeborene Kurzschlussleitungsbahnen ...

  • ... Ungeordnete Aktivität der Vorhöfe mit einer Frequenz von 350-600/min ePiD emiologie - Häufigste Form der supraventrikulären Herzrhythmusstörung - 0,5% der Erwachsenen, im Alter > 60 J. bis 4% Ätiologie - Primär (idiopathisch) bei Herzgesunden (etwa 15% d. F.) ? Sekundär: Kardial: Herzklappenfehler, KHK/Herzinfarkt, Linksherzinsuffizienz, Kardiomyopathien, Myo-/Perikarditis, Sick-Sinus-Syndrom - Extrakardial: Hypertonie, Lungenembolie, Hyperthyreose, toxisch (Medikamente, Alkohol) ...

  • ... Selten idiopathische Kammertachykardie bei jugendlichen, gesunden Patienten. Klinik: Je nach Schwere und Dauer der VT sowie Funktionszustand des Herzens variieren die Symptome von Herzrasen, Dyspnoe, Angina pectoris bis zu Lungenödem und kardiogenem Schock. Therapie: Merke: Die ventrikuläre Tachykardie ist eine lebensbedrohliche Rhythmusstörung. Es drohen Kammerflimmern und ein kardiogener Schock ...

  • ... unterschiedlicher Genese, Lungenembolie - Respiratorisch (Hypoxie): Verlegung der Atemwege, Aspiration, zentrale Atemstörung, Vergiftungen, Ertrinken, Ersticken - Terminalstadium verschiedener Erkrankungen Diagnose - Bewusstlosigkeit: Keine Antwort beim Ansprechen - Atemstillstand (nach 10-15 sek.): Keine Reaktion auf Schulterschütteln ...